Nr. 8 Natrium Chloratum
(Natriumchlorid, auch Natrium muriaticum, Kochsalz, NaC1)
Speicher im Körper:
Alle Körperflüssigkeiten, alle Gewebe, Schleimhäute, Magen,
Niere, Knochen, Knorpel, Augen
Biochemischer Zusamammenhang:
- es reguliert den Flüssigkeits- und Wärmehaushalt
- bindet Muzine (Schleim) und bildet alle Schleimhäute
- bildet das Knorpelgewebe und die Gelenkschmiere
- begünstigt die Zellteilung
- das Mittel zur Neubildung der Zellen
Anwendungsgebiete:
Fließschnupfen, Heuschnupfen, alle Katarrhe mit
wässrigen Absonderungen (Nebenhöhlen, Stirnhöhlen, Bronchien...) Zystitis,
Nierenentzündung, Ödeme, rheumatische Beschwerden,
Bandscheibenbeschwerden, Knorpelschäden, Knacken in den Gelenken,
Schuppen auf dem Kopf, Kälteempfindlichkeit, Taubheitsgefühle an Händen und
Füßen, Bluthochdruck
Mangelzeichen:
Kopfschuppen, knackende Gelenke, trockene Schleimhäute,
großer Durst, Salzhunger, Verlangen nach scharf gewürzten Speisen
Antlitzanalyse:
Ein feuchter Gelantineglanz auf dem Ober/Unterlid, große Poren
vermehrt auf Wangen, Stirn und Kinn, schwammiges Kinn
Zungendiagnostik: trocken, schmerzende Bläschen auf der Zunge, brennen auf
der Zungenspitze, an den Rändern der Zunge zeigen sich Speichelbläschen,
Landkartenzunge, salziger Geschmack im Mund
Anwendung: D 6
Bei hydrämischer Konstitution (aufgedunsenes Gesicht,
"Schwabbelbauch") muss es im Wechsel mit Nr.10 Natrium sulfuricum gegeben
werden.
Vorkommen in der Nahrung:
Alle Lebensmittel